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Gründünger
Gründünger wirkt wie eine Erholungskur für den Boden. Keine Düngung im eigentlichen Sinne - vielmehr wertet die Gründüngung den Boden auf und dies kann auf unterschiedliche Arten erreicht werden. Die Sorten werden in Gründünger-Einselsaaten und Gründünger-Mischungen unterschieden.
Kiepenkerl
Gründünger, Phacelia, 0,4 kgKiepenkerl
Gründünger, Serradella, 0,4 kgKiepenkerl
Gründünger, TerraLife® Stickstoff-Fixx, 0,5 kgKiepenkerl
Gründünger, Dünge-Lupine, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Gelbsenf, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Phacelia, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Hülsenfrucht-Gemenge, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Perserklee, 0,4 kgKiepenkerl
Gründünger, Tempo-Grün, 0,5 kgKiepenkerl
Gründünger, Rotklee, 0,4 kgKiepenkerl
Gründünger, TerraLife® Kartoffel-Vit, 0,5 kgKiepenkerl
Gründünger, Sommerwicke, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Sonnenblume, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Lupinen-Wicken-Mix, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Weissklee, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Dünge-Lupine, 2 kgKiepenkerl
Gründünger, Gelbsenf, 2 kgKiepenkerl
Gründünger, Inkarnatklee, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Rübsen, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Phacelia, 2 kgKiepenkerl
Gründünger, Serradella, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Alexandrinerklee, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Luzerne, 1 kgKiepenkerl
Gründünger, Serradella, 2 kgFunktion der Gründüngung
Kulturpflanzen wie Obst und Gemüse benötigen Nährstoffe zum Wachsen. Diese entziehen sie dem Boden, auf dem sie wachsen. Zurück bleibt oft eine Fläche, die nicht mehr genügend Nährstoffe für das nächste Jahr aufweist.
In der Landwirtschaft wird daher schon lange die Gründüngung angewandt. Doch auch in heimischen Gemüsegärten- oder beeten ist sie sinnvoll. Sie können im Winter brachliegende Flächen vor Unkrautfall schützen oder den Boden mit Stickstoff anreichern. Eine weitere Möglichkeit ist die Zersetzung der abgemähten Gründüngungspflanzen durch die im Boden lebenden Tiere. Sie führen so der Erde wieder Nährstoffe zu. Ein natürlicher Kreislauf schließt sich und das Beet ist bereit für die kommende Aussaatsaison.
Da es viele verschiedene Gründüngungspflanzen gibt, die verschiedene Zwecke erfüllen, ist es hilfreich sich vor dem Kauf einen Überblick zu verschaffen. Mit den Gründünger Produkten von Kiepenkerl erhalten Sie nicht nur qualitativ hochwertiges Saatgut, das schnell und zuverlässig keimt, sondern auch eine breite Auswahl. So finden Sie das passende Produkt für Ihren Verwendungszweck.
Gründüngerpflanzen wirken wie eine Erholungskur für den Boden
Gründüngung kann missverstanden werden, da es sich nicht um eine Düngung im eigentlichen Sinne handelt. Vielmehr wertet die Gründüngung den Boden auf und dies kann auf unterschiedliche Arten erreicht werden. Es gibt die Gründüngungspflanzen, die mit ihren Wurzeln dichte, schwere Böden tiefgründig auflockern und somit das Umgraben ersparen. Andere schützen die sonst brach liegenden Flächen vor Unkraut sowie Wettereinflüssen. Bei Regen würden sonst die Nährstoffe aus dem Boden geschwemmt werden und bei Sonne alle Feuchtigkeit entzogen werden. Die Pflanzen verhindern dies und sorgen für ein ausgewogenes, stabiles Bodenklima.
Am häufigsten werden Gründüngungssorten gewählt, die den Boden mit Nährstoffen versorgen. Diese kommen aber, anders als bei herkömmlichem Dünger, nicht direkt mit der Aussaat in die Erde. Die Pflanzen wachsen erst heran und werden dann abgemäht oder zum Abfrieren auf dem Beet stehen gelassen. Das entstandene Pflanzengut wird untergearbeitet, wo es dann von Bodelebewesen zerkleinert wird. So entsteht nach und nach wertvoller Humus, der die Nährstoffe für die nächste Saison bietet. Etwas direkter kommen die Nährstoffe, in diesem Fall, Stickstoff in die Erde, wenn Sie Schmetterlingsblütler anpflanzen. Diese haben die Eigenschaft mithilfe an den Wurzeln sitzenden Knöllchenbakterien, Stickstoff in der Erde zu binden.
Vorteile der Gründüngung
Nachfolgend haben wir Ihnen noch einmal kurz die Vorteile der Gründüngung zusammengefasst. So erhalten Sie auf einen Blick eine gute Übersicht und können entscheiden, ob diese alte Gärtnermethode auch das Richtige für Sie ist:
- Schutz des Bodens vor starken Wettereinflüssen, schnelle Begrünung kahler Flächen und somit die Hemmung des Unkrautwachstums
- Anreicherung des Bodens mit Nährstoffen und damit einhergehend die Aktivierung der Bodenlebewesen
- Tief reichende Bodenlockerung
- Schnittgut der Gründüngung wird zum wertvollen Mulchmaterial
- Je nach Gründungungssorte: Bekämpfung von Nematoden
- Fähigkeit des Bodens Wasser zu speichern wird gestärkt
- Blühende Gründüngungspflanzen locken Insekten an, die wiederrum für die Bestäubung der Nutzpflanzen und Blumen unerlässlich sind
Gründüngersaatgut aussäen
Bei der Aussaat orientieren Sie sich immer an der verwendeten Gründüngersorte. Je nachdem, ob diese winterhart oder nicht ist, erfolgt die Aussaat im Zeitraum von März bis Oktober. Ähnlich wie bei der Rasenaussaat ist aber vor allem die gründliche Bodenvorbereitung wichtig. Die oberen Bodenschichten werden mit einer Harke aufgelockert und von Unkraut befreit. Möchten Sie Schmetterlingsblütler anpflanzen, sollten Sie nun Algenkalk oder Steinmehl ausbringen. Dies fördert die Aktivität der stickstoffbildenden Knöllchenbakterien. Anschließend wird das Saatgut möglichst gleichmäßig ausgebracht. Hierzu eignet sich ein Streuwagen hervorragend. Um einen guten Bodenkontakt zu schaffen, wird es in die Erde eingearbeitet. Zu guter Letzt wird die Fläche beregnet, da die Saat ausreichend Wasser benötigt, um schnell und zuverlässig zu keimen.
Gründüngung als Nachsaat im Herbst
Der Herbst ist der beliebteste Zeitpunkt für den Anbau von Gründüngungspflanzen. Erstens liegt die entsprechende Fläche dann den Winter über nicht brach, sodass die Unkrautbildung stark gehemmt wird. Und zweitens haben winterharte Sorten die Möglichkeit, in Ruhe zu wachsen. Der ideale Zeitpunkt für das Ausbringen der Saat ist zwei bis drei Wochen vor der Ernte Ihrer Obst- und Gemüsepflanzen. Die Keimlinge bekommen so die Möglichkeit, sich im Schutz der großen Pflanzen zu entwickeln. Außerdem ist das Beet nach der Ernte direkt wieder begrünt.
Je nachdem, wie früh Sie das Beet im Folgejahr bestellen möchten, werden die Gründüngungspflanzen bereits zum Winterbeginn abgemäht. Die Pflanzen verbleiben dann als Mulchschicht auf dem Beet und schützen die Erde vor Frost. Beginnen Sie erst spät mit der Aussaat der Kulturpflanzen, können Sie die winterharten Pflanzen aber auch stehen lassen und erst im Frühjahr abmähen und einarbeiten. Egal wie, die Pflanzen sollten mindestens fünf Wochen stehen gelassen werden, da der Erfolg andernfalls deutlich geschmälert wird.
Gründüngung als Vorsaat im Frühjahr
Nicht immer kann oder möchte man das Winterhalbjahr für den Anbau der Gründüngungspflanzen nutzen. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich im Februar und März. Die nun verwendeten Pflanzen dienen als eine Art Vorsaat für die geplanten Obst- und Gemüsesorten. Phacelia und Gelbsenf eignen sich beispielsweise für diesen zweiten Termin. Letzterer sollte aber nicht gepflanzt werden, wenn im Anschluss andere Kohlgewächse ausgebracht werden. Gepflanzt werden kann der Gründünger, wenn der Boden nicht mehr gefroren und vollständig abgetrocknet ist.
Um das ideale Ergebnis zu erzielen, werden die Gründüngungspflanzen drei Wochen vor dem Ausbringen oder Einsetzen der Kulturpflanzen abgemäht und flach in das Beet eingearbeitet. Die Zeit, in der die Fläche denn brach liegt, nutzen die Bodenlebewesen, um die Erde mit Humus anzureichern. Es entstehen hervorragende Bedingungen für eine erfolgreiche Obst- und Gemüseernte.
Manche Gründüngersorten können neben der Bodenverbesserung auch als Futter für Wild- und Haustiere eingesetzt werden. Beispiele dafür sind der Winterraps, die Luzerne und die Feldsonnenblume. Beliebt sind außerdem die Futterrüben, der Futterkohl und die Zichorie. Der Scheerkohl ist darüber hinaus auch für unseren Verzehr bestens geeignet. Zubereitet, wie Spinat, schmeckt er köstlich.